• Kapitel 7

     

    Kapitel 7: Mittwoch, 12 Uhr 55, Speisesaal


    Thomas hatte sich gerade eben am Büffet einen kleinen Salat mit viel Mais und Thunfisch, garniert mit ein wenig Petersilie und einer herzhaften Cocktailsoße, geholt und kehrte zu seinem Stammplatz zurück. Zu seiner linken Seite war Francesca Gallina in ein Gespräch mit Wohlfahrt verwickelt, der wie ein Raubtier um den Tisch streifte und mit einigen Gästen belanglose Gespräche angefangen hatte. Er selbst schien keinen Wert auf sein Essen zu legen und verbreitete eine unangenehme Unruhe, wie Thomas fand.

    „Sie finden die Kapelle, wenn sie diesen Raum in Richtung des zweiten, westlichen Turmzimmers hinter der Küche verlassen. Dort zweigt ein längerer Gang ab, der komplett mit Glasscheiben ausgestattet ist und sie können von dort aus auch einen Blick auf meinen bescheidenen botanischen Garten werfen, wo sich auch ein Vogelkäfig befindet. Mein Prachtstück sind zwei Aras, die ein Studienfreund aus Brasilien mitgebracht hatte, aber das nur nebenbei. Dahinter führt eine breitere Steintreppe geradewegs in die Kapelle. Sie haben dort die Gelegenheit jeden Tag zu beten, ich bin selbst fast jeden Morgen um 11 Uhr dort. Ich habe einigen anderen Gästen bereits angeboten, morgen ebenfalls an einem Gottesdienst teilzunehmen.“, führte Wohlfahrt gerade der interessiert blickenden Italienerin aus.

    „Wer wird die Gottesdienste denn halten?“, hakte diese begeistert nach.

    „Mein Koch James Giggs. Sein Vater war ebenfalls Pfarrer, sein Großvater hatte gar die letzten zwanzig Jahre seines Lebens im Kloster verbracht, nachdem seine Frau gestorben war. Er ist besonders talentiert und seine Predigten sehr lehrreich.“, erklärte Wohlfahrt weiterhin und seine Gesprächspartnerin versprach ihm mit strahlenden Augen am nächsten Tag zu kommen.

    Wohlfahrt wandte sich zufrieden ab und nun Thomas zu, der davon nicht allzu begeistert war, doch er versuchte dies souverän zu überspielen und schenkte seinem Gegenüber sogar ein freundliches Lächeln, der dies freudig erwiderte und ihn überschwänglich ansprach.

    „Thomas, mein lieber Freund, wie gefällt es Ihnen hier?“

    Thomas überlegte kurz wie er seine Antwort formulieren sollte. Er war niemand, der seine Gesprächspartner anlog, sondern jemand, der nahezu immer offen seine Meinung sagte, wenn er denn danach gefragt wurde. Auf der anderen Seite war er ja eingeladen worden und hatte somit keinen Grund sich auf überhebliche Art nun zu beschweren, er war ja aus freien Stücken gekommen. Zudem wollte er nicht in ein Streitgespräch mit dem kauzigen Direktor verfallen, da dies die Stimmung womöglich noch weiter verschlechtern würde und er sein Gegenüber zudem so schnell wie möglich abfertigen wollte. Eine ermüdende Diskussion war wirklich das letzte, wonach der junge Schotte sich jetzt sehnte. Thomas war gekommen, um sich abzulenken und um alte Schulkameraden wieder zu treffen, aber mit dem unsympathischen Direktor wollte er so wenig wie möglich zu tun haben. Daher entschied er sich nach einigen Sekunden für die sichere Variante der Antwort, indem er auf die Frage nicht direkt einging. So etwas hatte er an der Eliteschule im Rhetorikunterricht gelernt und später in den Zeiten seiner Isolation auch im richtigen Leben schon oft genug erprobt.

    „Ich bin mir sicher, dass wir alle einen entspannenden und schönen Aufenthalt in ihrem Schloss haben werden.“

    „Selbstverständlich. Wo liegen denn ihre speziellen Interessen? Ich denke Sie sind mehr der sportliche Typ, da lagen auch früher schon ihre Stärken.“, stellte der Direktor mit einem fiesen Grinsen fest und Thomas erinnerte sich an sein miserables Abschlusszeugnis, nachdem der Tod seines Freundes ihn fast ganz aus der Bahn geworfen hatte. Zwar war er immer froh darüber gewesen sein Diplom trotz allem bestanden zu haben, was ihm nach all den Ereignissen viel Kraft und Beherrschungswillen gekostet hatte, doch selbst seine Eltern waren mit den schwachen Leistungen alles andere als zufrieden gewesen, ebenso wie der Direktor. Das einzig konstante gute Fach war in jenen Zeiten die sportliche Ertüchtigung gewesen.

    Thomas erinnerte sich mit einem Schmunzeln an ein groß arrangiertes Boxturnier, in welchem er es bis ins Finale geschafft hatte, wo er gegen den brutalen Gwang-jo ankämpfen musste. Der Kampf war sehr heftig geworden und Thomas hatte seinem Gegner mit letzter Kraft das Nasenbein zertrümmert, als dieser ihn mehrfach unterhalb der Gürtellinie traktiert hatte und in einen waren Aggressionsrausch verfallen war, den selbst der Lehrer nicht unterbinden konnte. Sein Gegner wollte sich auf ihn stürzen und mit diversen Gegenständen auf ihn einprügeln, der Koreaner war vollkommen ausgerastet. Letztlich waren einige Lehrer doch noch dazwischen gegangen und das gesamte Turnier war annulliert worden und wurde nie wieder ausgetragen. Allerdings hatte Gwang-jo noch zwei Tage im Krankenflügel der Eliteschule gelegen und auch Thomas hatte an seinen kleinen Verletzungen zu knabbern gehabt. Seine Mitschüler hatten ihm dennoch eifrig gratuliert, denn bereits damals war der brutale und provokante Koreaner sehr unbeliebt gewesen. Gwang-jo hatte diese Niederlage auch nicht auf sich sitzen lassen wollen und Thomas eine Woche später mitten auf einem Gang brutal hinterrücks zusammengeschlagen, bis zwei Freunde zur Hilfe gekommen waren. Thomas und Gwang-jo waren zum Direktor bestellt worden und der Koreaner hatte sich herausgeredet und Thomas als fiesen Provokateur darzustellen versucht. Erst als einige andere Zeugen zu Gunsten von Thomas ausgesagt hatten, hatte sich das Blatt gewendet und Gwang-jo sollte der Schule verwiesen werden, doch dank der Einflussnahme und des Geldes seines Vaters konnte der Koreaner dies umgehen und hielt sich zukünftig zurück, obwohl er Thomas natürlich jederzeit deutlich spüren ließ, dass er ihn fortan abgrundtief hasste und sich irgendwann definitiv rächen wollte.

    „Eine gute sportliche Ertüchtigung hat noch nie jemandem geschadet.“, gab Thomas gelassen zurück, nachdem ihm all diese Gedanken durch den Kopf gegangen waren und er wieder voll im Hier und Jetzt angekommen war.

    Der Schotte sah mit Genugtuung an dem verdutzten Gesicht des Direktors, dass dieser sich eine persönlichere und direktere Antwort gewünscht hatte.

    „Nun, Sie haben hier die Gelegenheit einige sportliche Aktivitäten auszuüben. Im neueren Teil des Kellers befinden sich ein kleines Fitnessstudio und sogar ein Hallenbad, was ich Ihnen sehr ans Herz legen möchte. Ich selbst schwimme jeden Morgen dort. Sie sollten allerdings nicht den Nebenraum betreten, denn dort befinden sich einige Haifischbecken und andere Aquarien.“, erklärte Doktor Wohlfahrt freudig und ließ sich seine Verunsicherung nicht mehr anmerken.

    „Wenn das so ist, hoffe ich inständig, dass die Haifische hier bald auf dem Speiseplan stehen werden. Sie schmecken einfach vorzüglich, wenn man sie nur richtig zubereitet, vor allem Blauhaie.“, gab Thomas schnippisch zurück und sah, wie sich der Mund des Direktors empört öffnete und dann wieder schloss, während sein Gesicht einen roten Farbton annahm.

    „Sie interessieren sich für Haie? Das finde ich faszinierend. Kann man um die Küste herum eigentlich auch tauchen? Ich bin eine leidenschaftliche Taucherin seit meinem siebten Lebensjahr.“, plauderte Elaine Maria da Silva munter dazwischen.

    Der Direktor schien kurz zu zögern, als ob er nicht wisse, wem er zuerst antworten sollte und entschied sich letztlich für die spitzbübisch blickende Brasilianerin, die gedankenverloren mit einem silbernen Totenkopfring herumspielte auf den der Direktor kurz mit verschnupfter Empörung schaute.

    „Sie können theoretisch tatsächlich tauchen gehen, allerdings gibt es hier nicht viel unter Wasser zu sehen und außerdem soll ja ein Sturm auf uns zu kommen. Ich benutzte die Taucherausrüstung gelegentlich zur Säuberung der großen Aquarien. Wenn Sie wollen, können wir gerne gemeinsam die Aquarien besichtigen und ich erkläre Ihnen die Einzelheiten.“, schlug der Direktor überschwänglich vor und schenkte der Brasilianerin ein eindeutiges Lächeln.

    Thomas wurde ein wenig mulmig, als er diese Geste bemerkte und wurde noch entsetzter, als die junge Brasilianerin das Lächeln erwiderte. Nachdenklich wandte Thomas sich ab und pickte wieder in seinem Salat herum, der vorzüglich schmeckte. Erst jetzt bemerkte er, wie hungrig er eigentlich war und hatte die Vorspeise innerhalb weniger Minuten genüsslich verschlungen. Nebenbei hört er weiter dem nun intensiveren Gespräch zwischen der Brasilianerin und dem Direktor zu.

    „Ich muss sagen, dass ich Ihr Schloss sehr inspirierend finde. Das gibt mir einige neue Denkanstöße für weitere Horrorromane.“, stellte Elaine fest.

    „Nun, ich muss Sie da leider enttäuschen, aber in diesem Schloss spukt es nicht. Wir sind hier auf der Insel vollkommen isoliert und alles ist ganz harmlos.“, wog der Direktor ab.

    Thomas erhob sich und holte sich am Büffet seine persönlich zusammengestellte Hauptspeise, die ihm der Koch servierte. Es handelte sich um Schweinemedaillons in Champignonrahmsoße mit Bratkartoffeln und frischen Broccoli und das Ganze war zudem mit Frühlingszwiebeln garniert. Dazu nahm Thomas eine Flasche Almdudler, die der Direktor aus seinem Heimatland hatte importieren lassen. Auf dem Rückweg zu seinem angestammten Platz beobachtete er die anderen Anwesenden ein wenig.

    Jeanette war in ein Gespräch mit Hamit vertieft und legte diesem mehr als einmal bewusst die Hand auf die Schulter oder den Oberschenkel, was dieser eher missmutig und nervös zu Kenntnis nahm. Der Türke war immer schon sehr schüchtern gewesen und hatte niemals eine richtige Freundin, sondern bestenfalls ominöse Kurzbeziehungen gehabt, in denen aber wohl auch nicht viel gelaufen sein soll. Böse Zungen behaupteten, dass er homosexuell sei, doch Thomas wusste es besser, denn Hamit war einst in Francesca Gallina verliebt gewesen, hatte bei der streng religiösen Dame allerdings nie landen können. Thomas hatte ihn einst dabei erwischt, wie er einige Fotos von ihr in seinem Portemonnaie versteckt hielt. Hamit war peinlich berührt gewesen und Thomas hatte ihm schwören müssen darüber zu schweigen, was er auch getan hatte. Thomas bewunderte den Türken insgeheim für seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Jeanette und dafür, dass er einen anderen Geschmack hatte als alle Anderen.

    Neben den beiden saß Fatmir ein wenig isoliert, der sich bereits das dritte Glas Wein ausschüttete, was Thomas mit einigem Unwillen sah. Neben ihm saß Marilou Gauthier, die das Szenario ebenso aufmerksam beobachtete wie Thomas. Sie wirkte ebenfalls sehr isoliert und schien düsteren Gedanken nachzuhängen. Die Blicke der beiden Beobachter kreuzten sich schließlich und Thomas schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln, was sie aber nicht erwiderte. Sie starrte ihn viel mehr düster an und beobachtete ihn wie die Schlange, wenn sie eine hilflose Maus belauert. Thomas war geradezu erschreckt von der Bosheit dieses Blickes und wandte sich verstört ab. Er fragte sich nach dem Grund für diesen Hass in ihrem Blick. Sie schien sich sehr unwohl zu fühlen und nahm selbst ihren Mann nicht wahr, der auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches einige Male hoffnungsvoll zu ihr herüberblickte, da er vermutete, dass sie immer noch sauer auf ihn sei. Thomas vermutete, dass Marilou wohl nur ihrem Mann zu Liebe mitgekommen war und sich nach dessen Spruch noch gereizter fühlte.

    Neben Abdullah befand sich Malcolm McColluagh, der neidische Blicke in Richtung seiner einstigen Freundin Jeanette warf. Diese war sich seiner Aufmerksamkeit bewusst und genoss es sichtlich im Mittelpunkt zu stehen. Hin und wieder warf sie dem Schotten sogar einen überheblichen Blick zu, was diesen sichtbar zur hilflosen Weißglut brachte.

    Neben ihm saß Mamadou Kharissimi, der sich angeregt mit seinen ehemaligen Lehrern Björn Ansgar Lykström und Magdalena Osario unterhielt, die beide relativ eng beisammen saßen und hin und wieder verstohlenen Blicke untereinander austauschten, die nach Thomas Ansicht bereits Bände sprachen. Nache inigen Momenten stand der Schwede auf, um zum Buffet zu gehen und machte einen möglichst weiten Bogen um den österreichischen Direktor. Der Schlossherr kümmerte sich hingegen nicht darum und war viel mehr seinen anderen weiblichen Gästen zugeneigt, mit denen er belanglose Gespräche führen wollte.

    Etwas isoliert vom Rest der Anwesenden saß Gwang-jo Park, der lustlos in seinem Essen herumpickte und ebenso finster dreinblickte wie Marilou Gauthier.

    Thomas kehrte zu seinem angestammten Platz zurück, wo der Direktor sich gerade von der Brasilianerin gelöst hatte. Thomas warf ihr einen nachdenklichen Blick zu und diese schien seinen Gedanken erraten zu haben. Flüsternd beugte sie sich zu ihm.

    „Keine Angst, ich weiß genau, worauf der Direktor aus ist. Er hatte schon immer ein Faible für blutjunge Frauen, das ist kein Geheimnis. Ich hasse diesen Kerl wie die Pest und falls er es bei mir versuchen sollte, wird er sein blaues Wunder erleben.“

    Thomas nickte und fühle sich nach diesem Geständnis wieder ein wenig erleichterter als zuvor und erschrak, als er plötzlich eine Gestalt hinter sich stehen sah, die seine Hände auf seine und Elaines Schultern legte. Diese zuckte zusammen, weitete ihre Augen vor Schreck und fuhr hastig herum. Vor ihnen stand Björn Ansgar Lykström, der eine ernste Miene machte und sich rasch zu den beiden hinunterbeugte.

    „Verzeihen Sie mir, aber ich habe das Ende des Gesprächs mitbekommen. Ich gebe Ihnen nur einen Rat, Elaine. Lassen Sie sich auf kein Spiel mit dem Direktor ein. Sie würden es sehr bereuen.“, gab der Schwede unmissverständlich zu.

    „Was meinen Sie damit?“, fragte die völlig perplexe Brasilianerin.

    „Glauben Sie mir, er hat sich schon einmal an einem Mädchen vergriffen und man konnte es nie beweisen. Ich bin mir bewusst, dass Sie nun kein kleines Mädchen mehr sind. Aber fühlen Sie sich nicht stärker als sie wirklich sind. Fordern Sie ihn nicht heraus.“, stellte der Schwede klar und wollte sich bereits abwenden.

    „Wer war dieses Mädchen?“, hakte Thomas flüsternd nach und der Schwede zuckte energisch und wutentbrannt herum, beugte sich zu ihm herab und sah ihn mit einem dermaßen furchteinflößenden Blick an, dass Thomas unwillkürlich eine Gänsehaut bekam.

    „Das weiß außer den Beteiligten nur ich. Das sollte auch so bleiben. Vergessen Sie einfach, was ich Ihnen gesagt habe und passen Sie auf sich auf.“, murrte er gehetzt und wandte sich energisch von den beiden ab.

    Elaine sah Thomas schulterzuckend an und blickte zu dem Direktor, der gerade mit Fatmir ein Gespräch über seinen Weinkeller begonnen hatte. Thomas atmete tief durch und fragte sich, wer dieses damalige Opfer gewesen sein könnte. Er fragte sich zudem, ob die betreffende Person überhaupt anwesend war. Schaudernd versuchte er den Gedanken an eine solche Schandtat zu verdrängen, doch es gelang ihm nicht wirklich. Lustlos aß er sein eigentlich sehr delikates Essen und bereute wieder überhaupt gekommen zu sein. Das Treffen schien eher zu Spannungen und psychologischen Konflikten zu mutieren, anstatt der Entspannung oder Abwechslung zu dienen.

    Schließlich hatte Thomas sein Mahl beendet und verzichtete auf den Nachtisch, der wahlweise frisches Obst oder eine Blaubeertorte anbot. Nach einigen Minuten klatschte der Direktor in seine Hände und erhob sich feierlich am Kopfende des langen Tisches. Sein Teller und sein Besteck waren unangetastet geblieben. Alle Anwesenden starrten zu ihm.

    „Ich bin sehr erfreut, dass Ihnen der Aufenthalt hier größtenteils sehr zu gefallen scheint. Nun, ich denke, sie werden sich erst einmal auf ihrem Zimmer einrichten wollen. Der Damentrakt befindet sich im rechten Flügel des Schlosses, der Herrentrakt im linken Teil. Bitte bewegen Sie sich ruhig frei hier im Schloss und in der Umgebung. Die Sauna, die sportlichen Anlagen im Keller und die Bibliothek stehen Ihnen zur Verfügung. Bei Fragen wenden Sie sich an meine Frau oder Herr Lykström, ich selbst habe noch einige Dinge zu erledigen und werde mich vorläufig in mein Arbeitszimmer zurückziehen. Ein kurzer Hinweis noch zu Ihren Zimmern und Schlüsseln. Es handelt sich ausschließlich um Einzelzimmer und ich bitte Sie inständig darum die Regeln einzuhalten und allein auf Ihren Zimmern zu bleiben, damit Sie in richtigem Maße entspannen und zu sich selbst finden können. Ein klein wenig Isolation in dieser rauen natur kann manchmal Wunder wirken, auch in Bezug auf die Gesundheit. Wer will kann mich gegen fünf Uhr nachmittags bei der Fütterung der Haie begleiten. Ansonsten treffen wir uns zum Abendessen spätestens gegen sieben Uhr wieder.“, verkündete er und blickte sich beifallheischend um.

    Zögerlich begannen einige Gäste kurz zu applaudieren und sich zu bedanken und standen dann langsam auf. Die Stimmung hatte sich während des Essens doch noch ein wenig gebessert, auch wenn immer noch eine unsichtbare Tristesse über den Anwesenden zu schweben schien.

    Thomas hatte das ungute Gefühl, dass es bald zu neuen Konflikten kommen würde und schnappte sich missmutig seinen Zimmerschlüssel. Er war der erste, der den Speisesaal verließ.

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