• Konzerte in Deutschland- Teil zwei: Anthrax

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Vergangene Woche war ich nicht nur auf einem Konzert der texanischen Band ZZ Top mit der Vorband Ben Miller Band mit meinem Vater, sondern ebenfalls auf einem Konzert der Thrash Metal Legende Anthrax aus New York. Ich hatte die Band bereits vor anderthalb Jahren als Vorband von Volbeat in Ottawa gesehen, wollte die Gruppe aber endlich mal allein und in voller Länge sehen.

    So zog es mich vergangenen Dienstag in die Kölner Live Music Hall in Köln-Ehrenfeld. Man muss dazu sagen, dass ich mit der Live Music Hall schlechte Erfahrungen gesammelt habe. Ich war dort vor etwa acht Jahren mit meinen Eltern bei einem Konzert von Unheilig gewesen. In der Halle war es so schwül geworden, dass die Zuschauer reihenweise zusammengebrochen sind und wir sogar vor Ende des Konzerts gegangen sind. Die Belüftung in dieser Konzerthalle war und ist die schlechteste, die ich je in meinem Leben kennen gelernt habe und so etwas ist eigentlich völlig unverantwortlich. Zum Glück war bei dem Konzert Anthraxs die Halle nur halb voll. So war es dort zwar auch wieder sehr heiß, aber es war noch im Bereich des Erträglichen.

    Das Konzert selbst fand ohne Vorband statt, allerdings hat die Band dennoch weniger als anderthalb Stunden gespielt, was ich als etwas kurz empfand, allerdings sind die Konzerte der Gruppe üblicherweise sogar noch kürzer. Was allerdings zählt ist die Qualität und nicht die Quantität und da stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis bei dem amerikanischen Quintett absolut. Die Band hatte eine ansteckende Spielfreude, kommunizierte gut mit dem Publikum ohne dabei zu viel Zeit zu verlieren und spielte insgesamt fünfzehn Lieder, darunter vier Stücke vom herausragenden neuen Album "For All Kings" und zwei vom genialen Vorgänger "Worship Music".

    Obwohl die Band richtig viel Spielfreude hatte und auch ich ordentlich feierte, sang und tanzte, war das Publikum seltsam reserviert. Erst gegen Ende des Konzerts kam etwas Bewegung in die müde Masse. Mit den Konzerten in Chile ist dies absolut kein Vergleich (siehe Kritik zu "Chile on Hell": http://kluseba.eklablog.com/reviewing-the-perfect-concert-anthrax-chile-on-hell-2014-a112527846).

    Hier folgen ein paar Fotos vom Konzert. Ich habe nicht viele gemacht, da ich das Konzert in vollen Zügen genossen habe.

    Schöne sommerliche Grüße aus Leverkusen,

    Sebastian Kluth

    Konzerte in Deutschland- Teil zwei: Anthrax 1

    Konzerte in Deutschland- Teil zwei: Anthrax 2

    Konzerte in Deutschland- Teil zwei: Anthrax 3

    Konzerte in Deutschland- Teil zwei: Anthrax 4

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