• Molodost - Shades At Salvation Borders (2012) (0,5/10)

    Genre: Ambient / Black Metal
    Label: Eigenproduktion
    Spielzeit: 27:26
    Band homepage: -

    Tracklist:

     

    1. Thorn of Abandonment
    2. Diaries of a Forgotten Raven
    3. Walls of the Asylum
    4. Shades at Salvation Borders
    5. Móti Ragnarokum (BURZUM Cover)

     

    Molodost - Shades at Salvation Borders

    Dieses seltsame Ambient Black Metal Projekt aus Libanon wirkt auf den ersten Blick exotisch, stellt sich aber schnell als so schlecht heraus, dass es fast schon schmerzt.  

    Die grottenschlechte Pseudo-Underground-Produktion könnte man ja noch einigermaßen verschmerzen, wenn sie denn ein wenig Atmosphäre aufbauen würde, was aber nur ganz selten der Fall ist.

    Die Lieder werden von schlechten Ambient-Versatzstücken dominiert, die klingen, als seien sie mit dem schlechtesten Keyboard und mit Hilfe des ältesten Computersoundprogrammes vollkommen willkürlich überhaupt erstellt worden. Das klingt nicht nur künstlich, sondern auch völlig lächerlich. Diese langsamen und mit viel gutem Willen vielleicht als naturinspiriert zu bezeichnenden Passagen treffen dann auf schnellere Momente, bei denen ein Schlagzeug alles in den Boden walzt ohne dabei irgendein Rhythmusgefühl zu besitzen. Dieses Gedresche klingt völlig emotions- und talentlos und geht höllisch auf die Nerven. Die anderen Instrumente sind so unauffällig oder schlecht programmiert, dass man sie weder voneinander entscheiden, noch irgendwie beschreiben könnte.

    Das schlimmste kommt dann aber in Form des Gesang, der mich an einen hysterisch krächzenden Raben in einem Sarg erinnert. So etwas Schlechtes habe ich wirklich noch nie gehört, dagegen klingt sogar das kultig-schlechte Projekt ZARACH BAAL THARAGH klasse und die schlechtesten Alben BURZUMS, welche diesen Schund wohl inspiriert haben, herausragend. Die Texte sind völlig unverständlich und man muss die Sprache schon irgendwie raten. Angeblich soll es laut des Künstlers in den sehr persönlichen Texten um Natur, Nostalgie, Krankheit und Menschenhass gehen, aber ich höre immer nur diesen verrückten Raben, der durch irgendwelche apokalyptischen Naturlandschaften flattert.

    Unter dem Strich kann es für dieses Machwerk eigentlich nur eine Note geben, aber da es auf slapstickartige Weise doch ein paar Bilder beim Hören in meinem Kopf hervorruft, gebe ich doch noch einen halben Ehrenpunkt, denn ein ganzer wäre dann auch schon zu viel des Guten. Trotz des Hypes um dieses Projekt und zahlreichen Reviews kann ich nur dringend raten dieses Machwerk zu übergehen, denn es ist wirklich mit das Schlechteste, was ich je hören durfte oder musste.

    (Online 14. Februar 2013)

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