• Konzertberichte des Jahres 2024: Ein vielseitiger Beginn

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Hier folgen die ersten Konzertberichte des noch jungen Jahres 2024. Diese Berichte behandeln alle Konzerte von Januar bis April 2024. Nächste Woche wird es dann mit weiteren schönen Konzerten weiter gehen. Fotos zum ersten Konzert in diesem Beitrag befinden sich bereits auf meinem Blog. Bilder der anderen Konzerte werden dann in den nächsten Wochen hier online gestellt werden. Ich wünsche euch viel Spass bei der Lektüre und hoffe, dass auch ihr schöne Konzerte erlebt habt und noch viele davon erleben werdet.

    Les Trois Accords, Salle Odyssée, Gatineau, 20.01.24: Dieses Konzert hat neunzig Minuten gedauert und war das insgesamt vierte Mal, dass ich diese Band live gesehen habe nach 2007, 2010 und 2016. Die Gruppe spielt Alternative Rock im Stil von Weezer mit französischen Texten. Die Band hat einen sehr guten Sinn für Humor. Dadurch herrscht bei den Konzerten immer eine hervorragende Stimmung. Vor Ort habe ich noch eine Arbeitskollegin und eine ihrer Freundinnen getroffen. Die Konzerthalle hat ein Parkett und eine Tribüne und ist sehr modern eingerichtet, was für eine hervorragende Konzerterfahrung gesorgt hat.

    Tyr, Trollfest, Aether Realm & The Dread Crew of Oddwood, The Brass Monkey, Ottawa, 02.04.24: Dies war ein tolles Konzert im Stil des Folk Metals und artwerwandten Genres. Trollfest sind sehr exzentrisch und auf jeden Fall Aufmerksamkeit wert. Tyr haben als Headliner voll überzeugt, auch wenn das neue Album eher durchwachsen ist. Dieses Album gab es auch über eine Woche vor der Veröffentlichung schon auf dem Konzert zu kaufen und ich fand diese Aktion wirklich fanfreundlich.

    Korpiklaani, Visions of Atlantis & Illumishade, The Brass Monkey, Ottawa, 12.04.24: Dieses Konzert bot eine schöne Mischung aus Symphonic Power Metal und Folk Metal. Visions of Atlantis sind live eine Klasse besser als im Studio und versprühen unglaublich viel Spielfreude. Korpiklaani reden nicht viel und spielen dafür um so mehr Musik. Die Konzerthalle war gut gefüllt aber angenehmerweise nicht überfüllt. Das Ereignis hat somit jede Menge Spass gemacht.

    Wind Rose, Xandria & Lycanthro, The Brass Monkey, Ottawa, 17.04.24: Dieses Konzert stand im Zeichen von Heavy Metal und Power Metal. Die lokale Band Lycanthro räumt live immer ab. Xandria habe ich nun zum vierten Mal und mit einer vierten Sängerin gesehen. Sie klang nicht so gut wie die direkte Vorgängerin, aber besser als die ersten beiden. Wind Rose haben als Headliner grossartig abgeräumt. Die Fantasy-Texte sind wirklich sehr unterhaltsam. Der Sänger ist extrem vielseitig. Die Band erinnert mich sehr an Powerwolf, klingt aber noch nicht so verbraucht und angenehm frisch.

    Artillery, Vapor, Potential Thread & Infrared, The Dominion Tavern, Ottawa, 19.04.24: Dies war mein erstes Thrash-Metal-Konzert seit langer Zeit und es hat jede Menge Spass gemacht. Infrared hatte ich schon mehrfach gesehen und finde sie nicht sonderlich spannend, aber ihr Auftritt an diesem Abend war bislang mit Abstand ihr stärkster. Potential Thread haben wunderbare Stimmung verbreitet. Vapor waren noch einmal einen Tick deftiger unterwegs. Artillery haben dann ein kurzes, aber grossartiges Set gespielt und besonders der Sänger ist sehr charismatisch. Die Stimmung vor Ort war richtig gut und da nur gut fünfzig Zuschauer vor Ort waren, ist man auch mit manchen ins Gespräch gekommen.

    Raven, Vicious Rumors, Lutharo & No Plans for Chaos, Rainbow Bar, Ottawa, 22.04.24: Dies war bisher mein bestes Konzert des Jahres. Die Konzerthalle war wie immer gemütlich. Für einen Montag war die Konzerthalle auch ganz gut gefüllt. No Plans for Chaos sind eine lokale Band, die ich vorher nicht kannte, die aber mächtig Spass gemacht hat. Lutharo waren für mich das Highlight des Abends, da sie mit unglaublicher Freude gespielt und in dreissig Minuten alles in Schutt und Asche gelegt haben. Vicious Rumors waren fast genau so grossartig und haben ein tolles und vielseitiges Set gespielt. Raven waren ebenfalls klasse, aber bei so starker Konkurrenz nur drittstärkste Band des Abends. Die Band hat mich sehr an eine thrashigere Variante von Anvil erinnert. Insgesamt war es ein hervorragender Montagabend gewesen, der ordentlich Energie, Freude und Motivation für den Rest der Woche geliefert hat.

    Ripped to Shreds, Nucleus, Bonded by Strength & Rotual, The Dominion Tavern, Ottawa, 24.04.24: Dieser Konzertabend stand dann wieder im Zeichen des Death Metals. Es waren etwa fünfzig Leute vor Ort. Zwischen der dritten und der vierten Band kam ein ganz seltsamer Zuschauer in die Konzerthalle, der nur Unsinn erzählt und Frauen belästigt hat, aber leider nicht des Platzes verwiesen wurde. Immerhin habe ich mich mit den beiden Barkeepern und zwei Zuschauerinnen vor Ort sehr nett unterhalten. Musikalisch war der Abend durch die Bank unterhaltsam. Alle Sets waren kurz, aber unglaublich intensiv. Dieser Abend wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.

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