• Konzertberichte des Jahres 2023: Ein rasanter Abschluss

    Verehrte Leserinnen und Leser,

    Die folgenden Berichte bringen mit etwas Verspätung das wunderbare Jahr 2023 zu einem verdienten Abschluss. Die Fotos zu den verschiedenen Konzerten finden sich bereits anderorts auf diesem Blog. Nutzt die Suchfunktion, um eine visuelle Begleitung zu meinen Texten zu finden. Ich wünsche euch allen viel Spass mit diesen Berichten.

    Cryptopsy, Abysmal Dawn, Visceral Disgorge, Reaping Asmodeia und Warforged, Foufounes Électriques, Montreal, 06.10.23: Hier war ich spontan mit einem Arbeitskollegen von mir. Wir sind von der Arbeit zweieinhalb Stunden nach Montreal gefahren und haben es dann im strömenden Regen zur Konzerthalle geschafft. Unten ist eine grosse Bar mit Terrasse, Tischfussballanlagen und Billardtischen, auf der ersten Etage ist dann die Konzerthalle und in der zweiten Etage sind Technik, Toiletten und Backstagebereiche. Vor Ort haben wir eine nette Dame aus Moncton kennen gelernt und uns mit ihr gut unterhalten. Das Konzert war durch die Bank sehr energisch. Danach gab es zwei Strassen weiter noch einen mitternächtlichen Snack. Dann ging es per Auto noch etwa eine Stunde weiter zur Familie meines Arbeitskollegen, wo wir übernachtet haben. Ich musste ihn einige Male auf der Strecke wach halten, denn der Tag war für uns natürlich sehr lang gewesen.

    Skogen-Fest, Café Côté-Cour, Jonquière, 07.10.23: Am Tag darauf ging es dann vier Stunden weiter nördlich nach Jonquière. Dort habe ich noch meinen besten kanadischen Freund und eine gute kanadische Freundin aufgegabelt. Danach ging es dann zu viert in eine Kleinbrauerei zum Essen und Trinken. Die Kellnerin ist mir als richtig hübsch und sympathisch in Erinnerung geblieben. Danach ging es dann ein paar Strassen weiter zu einem Folk-Metal-Festival, das dort seit einigen Jahren veranstaltet wird. Hier hat alles gestimmt: tolle Bands, guter Sound, leckeres Bier, coole Location und viele nette Unterhaltungen mit meinen Freunden. Abschliessend hat meine gute Freundin uns noch zu einem köstlichen Umtrunk eingeladen. Übernachtet habe ich dann bei meinem besten Freund. Am nächsten Tag gab es dann ein hervorragendes spätes Frühstück und dann eine knapp sechsstündige Fahrt nach Hause.

    Unleash the Archers, Paladin, Lutharo & Lycanthro, The Brass Monkey, Ottawa, 19.10.23: Dieser Abend stand ganz im Zeichen des Heavy und Power Metals. Die Lokalmatadore von Lycanthro haben wieder mächtig abgeräumt und Lutharo waren für mich die Überraschung des Abends und eine der schönsten Entdeckungen des gesamten Jahres. Die Konzerthalle war rappelvoll mit mehreren hundert Zuschauern gefüllt und das Wasser tropfte von der Decke. Dies hat der guten Stimmung aber keineswegs geschadet. Im Gegenteil, es herrschte von Anfang bis Ende enthusiastische Feststimmung.

    Antigen Shift, Renonce & Total Chroma, House of Targ, Ottawa, 27.10.23: Zu diesem Konzert bin ich spontan und zufällig gegangen. Eigentlich wollte ich ins Kino gegangen sein, sah dann aber eben Werbung für diese konzertliche Halloweenparty. Die Stimmung, Kostüme und Bier vor Ort waren klasse. Die Musik war bestenfalls durchschnittlich und das grösste Problem war die Location selbst. Dieser Ort versucht gleichzeitig Restaurant, Retrospielhalle mit Flippern und Konzerthalle zu sein. Diese drei Extreme beissen sich leider mächtig und so kam kaum Stimmung auf. Interessanter als ein Kinobesuch war es aber dennoch.

    Meshuggah, In Flames, Voivod & Whitechapel, Place Bell, Laval, 16.12.23: Diesem Konzert habe ich beigewohnt kurz bevor ich zur Weihnachtszeit nach Deutschland geflogen bin. Das Konzert fand in einer mittelgrossen Eishockeyarena statt, wo normalerweise der Rocket de Laval spielt. Hier kommt man in etwa fünfundvierzig Minuten mit der Metro aus Montreal hin. Die Arena war gut gefüllt und ich habe viel zur guten Stimmung beigetragen. Zum Ferienbeginn war ich in herausragender Verfassung. Whitechapel waren als Aufwärmprogramm völlig in Ordnung. Am besten hat mir die lokale Legende Voivod gefallen, denn ich bin seit inzwischen fünfzehn Jahren riesengrosser Fan der Gruppe. In Flames sind live inzwischen deutlich besser als im Studio. Bei Meshuggah ist dies ebenso der Fall und die Band hat eine wunderbare psychedelische Stimmung versprüht. Nach dem Konzert ging es dann knapp eine Stunde lang zurück zu meinem gemütlichen Hotel. Ich glaube diese Kombination aus Aktivität, Hotelübernachtung und Flug am Abend danach werde ich auch in Zukunft gerne wieder in Angriff nehmen.

    Meine ersten Konzertberichte des Jahres 2024 werden sehr bald folgen. Nächste Woche stehen auch bereits zwei weitere Konzerte an. Es wird also definitiv schön und spannend bleiben.

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