• Konzertberichte des Jahres 2023: Vierter Teil: Der deutsche Sommer

    Castle Rock Festival, Mülheim an der Ruhr, 30.06.23 & 01.07.23

    Das ist ein tolles Gothic-Festival, dem ich mit meinem Vater seit vielen Jahren immer mal wieder beiwohne. Man trifft immer sehr nette Leute, dieses Mal beispielsweise die Schwester eines richtig guten Freundes samt Anhang. Die Umgebung mit verschiedenen Parks ist auch vom Feinsten. Musikalisch gab es viel auf die Ohren, von energischem Folk Rock von Storm Seeker, über eine mitreissende Mischung aus Heavy Metal und Power Metal von Warkings, Neue Deutsche Härte der alten Schule von Megaherz, melodischem Gothic Metal von Voodoma bis hin zu Gothic Rock vom Headliner The 69 Eyes. Immer wieder gerne!

    Pripjat, Harlott und Fabulous Disaster, MTC, Köln, 07.07.23

    Gemeinsam mit einer guten Freundin bin ich erstmals in diesen Klub gegangen. Habe vor Ort auch noch eine weitere sehr nette Dame kennen gelernt. Das Thrash Metal Konzert war gut, am besten waren die Australier von Harlott, die eine besonders dynamische Variante vom Allerfeinsten gezockt haben und die ich vorher noch gar nicht gekannt hatte. Danach gab es einen Umtrunk im Red Rum mit Fans und Musikern. Es ist sehr spät geworden, hat sich aber absolut gelohnt.

    Moulin Rouge, Musical Dome Köln, 13.07.23

    Musicals wohne ich immer wieder sehr gerne bei. Die Aufbauten waren fantastisch, die schauspielerischen Leistungen waren grandios und der Gesang ebenfalls im Schnitt als sehr gut einzustufen. Die Geschichte an und für sich ist zwar vorhersehbar, ist aber sehr unterhaltsam vorgetragen. Ambiente, Sound und Stimmung waren sehr schön. Das nehme ich immer wieder gerne mit.

    Carmina Burana, Kölner Philharmonie, 20.07.23

    Vorgetragen von einem spanischen Ensemble gab es tollen Gesang, unterhaltsames Schauspiel und mitreissende Akrobatik zu bestaunen. Mit neunzig Minuten hatte die Vorstellung genau die richtige Länge, allerdings waren die Ticketpreise meiner Meinung nach etwas überhöht.

    Turqoise & Hauptsachedurch, Bauwagenplatz Wem gehört die Welt? Köln, 21.07.23

    Ich war schon ewig nicht mehr auf einem Punk-Konzert gewesen, da wurde es einmal wieder Zeit. Ich war dort mit einer Bekannten, die ich seit acht Jahren nicht mehr gesehen hatte und habe dann auch noch zwei gute Bekannte vor Ort getroffen. Zu viert haben wir dann gute Getränke konsumiert, gekickert und eben jenem Konzert beigewohnt. Die Lokalmatadorse Hauptsachedurch spielten recht simplen und melodischen Punk mit politischen Texten, Turquoise kommen hingegen aus Frankreich und haben eine raue, kompromisslose und brutale Herangehensweise vorgestellt, die mir noch besser gefallen hat. Anschliessend konnte ich mit den Musikern noch auf Französisch quatschen und habe mit meinen beiden Freunden jeweils noch ein T-Shirt und zwei Buttons für jeweils unschlagbare zehn Euro geholt. Jetzt haben wir nun einen coolen Partnerstyle für zukünftige Konzertabende.

    In Extremo, The O'Reillys and the Paddyhats, Rauhbein, Burg Satzvey, 29.07.23

    Ich war schon seit sechzehn Jahren nicht mehr auf Burg Satzvey gewesen, da wurde es endlich mal wieder Zeit, denn dieser Ort ist wirklich wunderschön. Es gab viele Essens-, Getränke- und Merchandisestände, die etwas für jeden Geschmack anboten. Rauhbein zum Auftakt haben schönen Folk Rock mit Energie und Herz gezockt. The O'Reillys and the Paddyhats haben hingegen völlig austauschbaren und stinklangweiligen Irish Rock gespielt, mit dem man in jedem Irish Pub bis zur Ohnmacht zugedudelt wird. In Extremo haben richtig gut abgeliefert und insgesamt dreiundzwanzig Lieder gespielt, inklusive ihrer brandneuen Single. Für mich ist diese Gruppe nach wie vor die beste deutsche Band.

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