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    Kapitel 14: Mittwoch, 21 Uhr 24, Arbeitszimmer


    Thomas kam nicht umhin das fast turmhohe und beeindruckende Arbeitszimmer des Schlossherrn zu bewundern. An einer freien Wand befanden sich einige Jagdtrophäen, einige Teile seiner Waffensammlung und Familienporträts verschiedenster Altersklassen. Die anderen drei Seiten des Raumes waren voller gigantischer Regale, in denen Erinnerungsstücke aus aller Welt standen, sowie Bücher und Bilderbände. Der Österreicher schien viel herumgekommen zu sein.

    Auf einem großen und stabilen Arbeitstisch befanden sich mehrere Manuskripte und Unterlagen, sowie ein Computer älteren Datums. Nervös schloss der Schlossherr die Tür hinter sich, ließ sich in einen großen Sessel neben dem einzigen und hohen Fenster des Zimmers fallen und zündete sich eine seiner Zigarren an, die in einer edlen Holzschachtel neben ihm auf einem kleinen Tischchen lagen, das sehr schmuckvoll und altertümlich wirkte. Thomas musste gestehen, dass das Arbeitszimmer geschmackvoll eingerichtet worden war, auch wenn es auf ihn so groß wirkte, dass er sich darin fast ein wenig verloren vorkam. Die Zimmerdecke lag in bestimmt sieben und acht Metern Höhe und bestach durch eine Freskomalerei, welche die Gesichter schwarzer Engel und Dämonen nachzeichnete, die zum Teil christlichen, als auch afrikanischen oder australischen Ursprungs waren.

    „Meine Herren, Sie wollten mich sprechen?“, fragte Wohlfahrt mit Unbehagen und zündete sich mit zitternden Händen endlich seine Zigarre an.

    Thomas und Mamadou blickten sich gegenseitig an, als ob sie nicht so recht wüssten, wer von beiden das Wort ergreifen sollte. Schließlich tat dies der Afrikaner, der auch bereits zu Schulzeiten von dem Direktor als ehrgeiziger und gutherziger Schüler anerkannt worden war und einige der wenigen Personen gewesen war, die sich mit dem Direktor überhaupt verstanden hatten.

    „Herr Doktor Wohlfahrt, wir beide haben eben den Leichnam ein wenig untersucht, denn wir sind ja beide ursprünglich Polizisten. Dabei haben wir leider etwas Erschreckendes erkannt.“

    Doktor Wohlfahrt hatte sich weit zu den beiden Gästen vorgebeugt und starrte sie sowohl neugierig, als auch bedrückt und ängstlich an. Er nahm einen tiefen Zug aus seiner Zigarre und nickte den beiden auffordernd zu.

    „Herr Doktor Wohlfahrt, es sieht ganz so aus, als ob Malcolm McCollaugh ermordet worden ist.“, gab Thomas betreten zu.

    Der Schuldirektor hustete erschocken und ließ seine Zigarre zu Boden fallen, was ihn jedoch nicht weiter zu kümmern schien. Energisch sprang er aus seinem Sessel und starrte seine beiden Gäste ungläubig an. Er war fast bleich geworden und versuchte mühsam die Fassung zu bewahren.

    „Was sagen Sie da?“, hakte er tonlos und entsetzt nach.

    „Wir müssen den Tatsachen leider ins Auge sehen. An dem Mundstück des Dudelsacks haben wir eine Art matt schimmernde Flüssigkeit wahrgenommen, die erst auf den zweiten Blick zu erkennen war. Zudem hatte sie einen leichten, stechenden Geruch, ähnlich wie Alkohol.“, erklärte Thomas dem fassungslosen Direktor.

    „Wir vermuten, dass Malcolm dies nicht direkt bemerkt hat, da er sonst ja unmöglich weiter gespielt hätte. Vermutlich waren seine Geschmacksnerven vom Essen und den alkoholischen Getränken schon etwas beeinträchtigt, sodass er das Gift erst unbemerkt zu sich genommen hat. Der unbekannte Wirkstoff hat unglaublich schnell in seinem Körper reagiert. Sein Auftritt dauerte ja höchstens um die fünf Minuten.“, erläuterte Mamadou mit ernstem Unterton.

    Der Direktor hatte sich abgewandt und blickte starr in das Aquarium, das auf einem kleinen Schrank stand und in dem mehrere grellbunte Fische schwammen. Schließlich atmete er tief durch und drehte sich mit einem traurigen Kopfschütteln um.

    „Sind Sie sich da wirklich sicher?“, fragte der Direktor müde und resigniert.

    „Es sieht ganz danach aus.“, gab Mamadou ebenso resigniert zurück.

    Der Direktor nickte grimmig und ging unruhig hin und her, so als er überlegen würde, was er als Nächstes tun sollte. Schließlich wandte er sich wieder hilfesuchend an den Polizisten und den stellvertretenden Polizeipräsidenten.

    „Wie sollen wir jetzt handeln?“

    „Ich denke, dass wir das Ganze erst einmal geheim halten sollten. Sie haben ja gesehen, wie sich die Gäste eben schon angegangen sind und beschuldigt haben. Wenn wir ihnen die Wahrheit sagen, wird höchstens eine Panik ausbrechen.“, erwiderte Thomas entschlossen.

    „Aber wir müssen doch diesen Mörder finden! Er muss ja noch irgendwo im Schloss sein.“, gab der Direktor entgeistert zurück.

    „Sicherlich. Allerdings sollten wir nicht versuchen Helden zu spielen. Es ist wohl das Beste, wenn wir sofort die Polizei und einen Leichentransport bestellen, damit die sich dessen annehmen können. Es wäre vorteilhaft, wenn die Polizei bereits morgen früh einträfe, sodass mit den Verhören begonnen werden kann. Wenn ein paar außenstehende Polizisten kommen würden, dann würde dies die Masse ein wenig beruhigen und ein wenig Professionalität in die Sache hineinbringen. Wenn wir Mamadou und ich die Ermittlungen führen würden, dann käme es wieder nur zu Anschuldigungen und die Stimmung würde weiter degradieren. Außerdem haben Außenstehende oft einen klareren Blick auf die Dinge.“, führte Thomas seine Idee weiter aus.

    „Nun gut, wie Sie meinen. Der Mörder wird bei diesem Sturm ohnehin nicht ohne fremde Hilfe von der Insel fliehen können. Wenn wir die Polizei heimlich verständigen und die Anwesenden morgen vor vollendete Tatsachen stellen, dann kann der Täter auch nicht ausweichen oder sich darauf einstellen.“, murmelte der Direktor.

    „Vielleicht rechnet der Täter aber auch genau damit, dass wir Hilfe von Außen anfordern. Die Tat sieht jedenfeils ausgefeilt und geplant aus und ist sicherlich nicht im Affekt oder aus einer Laune heraus entstanden.“, gab Mamadou zu bedenken und blickte Thomas in einer Mischung aus schüchternem Zweifel und einer größeren und düsteren Gewissheit an.

    „Haben Sie irgendwelche Gifte im Haus? Vielleicht in einem alten Chemielabor oder in der Küche? Oder bei den Haifischbecken als Reinigungsmittel?“, wollte Thomas von Wohlfahrt wissen, der irritiert wirkte und empört nach Luft schnappte.

    „Ich bitte Sie! Sehe ich denn wie ein Giftmischer aus? Meinem Wissen zufolge befinden sich keine solchen Giftstoffe auf meiner Insel. Außerdem hätten mein Butler oder ich sicherlich bemerkt, wenn einer der Gäste Zugang zu meinen Privaträumen gehabt hätte. Sicherlich finden sich giftige Reiningungsmittel im Schloss. Aber die riechen erstens so stark, dass Herr McCollaugh dies vor dem Spielen unweigerlich gemerkt und stutzig gemacht hätte und zum Anderen bringen solche Flüssigkeiten gewiss neimanden innerhalb von fünf Minuten um.“, rechtfertigte sich der Schlossherr voller Eifer.

    „Das macht für mich Sinn. Das heißt also, dass der Täter das Gift bereits heute Morgen gezielt mit auf die Insel gebracht hat.“, analysierte Thomas bereits.

    „Das größte Gepäck hatte jedenfalls Jeanette dabei. In ihren Schminkkoffern hätte sie ohnezweifel eine kleine Ampulle mit einem Giftstoff verstecken können.“, mutmaßte Mamadou laut.

    Thomas zuckte unweigerlich zusammen und dachte an den höhnischen Kommentar des nun toten Schotten, der von der Französin das seltsame Fußballtrikot bekommen hatte. Er war sich sicher, dass es mit der Sache irgendetwas auf sich hatte. Doch der Polizist wollte sich dies zunächst nicht eingestehen und schüttelte entschlossen den Kopf. Dabei jagten Bilder seines nachmittäglichen Schäferstündchens mit der Französin durch seinen Kopf und er bekam ein ganz flaues Gefühl im Magen, dass er sich nicht so recht erklären konnte.

    „Nein, Jeanette könnte keiner Fliege etwas zu Leide tun.“, bemerkte Thomas stockend, doch seine Überzeugung schwand dabei mehr und mehr. Hatte der tote Schotte die Französin am Nachmittag nicht klar und deutlich bedroht? Hatte Jeanette ihm danach einen bösen Streich spielen wollen, ihm das Trikot zukommen lassen und ihren nervigen und aufdringlichen Verehrer kalt egmacht? War die heiße Französin in Wirklichkeit eine klar berechnende Dame ohne Skrupel, die mit Leben und Tod spielte, wie sie auch mit dem männlichen Geschlecht spielte? Wollte Sie möglicherweise gar mit all ihren ehemaligen Verehrern nun so verfahren? Thomas bekam ein gänsehautartiges Schaudern und einen dicken Kloß im Hals. Wenn seine Gedankengänge auch nur ein Fünkchen Wahrheit beinhalteten, dann befand er sich so oder so in höchster Gefahr. Doch er wollte die Herausforderung annehmen, keine falschen Schlüsse ziehen und noch nichts überstürzen. Er nahm sich vor mit der Französin allein zu reden und sie unter die Lupe zu nehmen. Und er nahm sich vor, sich nicht von ihrem Aussehen täuschen und blenden zu lassen. Thomas seufzte. Er bezweifelte mit einem Mal, dass er über seinen eigenen Schatten springen konnte. Er sah der Realität ins Auge und wusste, dass er der jungen Frau hoffnungslos ergeben und unterlegen war. Zudem war er noch ein blutjunger Polizist ohne jede Erfahrung und nun kam direkt ein erster schwieriger Fall auf ihn zu, in einem Moment, als er nie damit gerechnet hätte und als er einfach nur Erholung und Ablenkung nötig eghabt hatte. Das nannte er Ironie des Schicksals. Er seufzte schwermütig auf und massierte sich die Schläfen. Viel zu viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf und er verfolgte unkonzentriert das weitere Gespräch zwischen dem Wortführer Mamadou und dem Direktor.

    „Wie dem auch sei. Wir sollten nicht voreilig urteilen und erwachsener agieren als der pöbelnde Mob es eben da draußen getan hat. Wir sollten zunächst den Dudelsack sicherstellen und an einem geschützten Ort verwahren, bevor der Täter Spuren verwischen kann.“, warf Mamadou noch ein.

    „Ganz wie Sie meinen.“, antowrtete der Österreicher tonlos.

    „Wir müssen vorsichtig agieren und dürfen uns jetzt keine Fehler erlauben. Die Kollegen von der Polizei sollten morgen früh alles so vorfinden, dass sie direkt ermitteln und analysieren können.“, bemerkte Mamdou weiter, doch sowohl der in Gedanken versunkene Thomas, als auch der lethargisch wirkende Schlossherr reagierten auf seine mahnenden Worte nicht mehr und wirkten von Sorgen und ängsten übermannt.

    Der Direktor nickte schließlich missmutig und erwachte aus seiner Lethargie. Er nickte sich selbst und den beiden ehemaligen Schülern langsam zu.

    „Ich werde die Polizei sofort verständigen.“erklärte er und ging entschlossen auf seinen Arbeitstisch zu, auf dem ein Telefon stand. Rasch und fast schon brutal entriss er den Hörer aus seiner Gabel und hielt ihn an sein rechtes Ohr. Er horchte kurz und legte den Hörer bereits nach wenigen Sekunden mit finsterer Miene weg. Bleich wandte er sich an die beiden anwesenden Gäste.

    „Die Leitung ist tot.“, sagte er nur.

    Mamadou reagierte als Erster auf die Nachricht, die sowohl ihn, als auch Thomas hart getroffen hatte und nervös schlucken ließ. Er ging um den Schreibtisch herum, wo er einige Kabel in Augenschein nahm, bis er in dem Wirrwarr mehrere Kabel entdeckte, die durchtrennt worden waren. Der Afrikaner stieß einen Fluch aus und wandte sich dem Direktor zu. Dieser versuchte derweil reaktionsschnell den Computer hochzufahren, doch auch dieser reagierte nicht und der Monitor blieb schwarz und leer.

    „Jemand scheint an alles gedacht zu haben.“, erwiderte Thomas mit bedrückter Stimme und die drei Männer sahen sich verkniffen und nervös an.

    „Haben Sie noch irgendwo anders ein Telefon oder einen Laptop?“, wollte Mamadou wissen und brach das bedrückende Schweigen.

    „Einen Laptop haben wir hier auf dem Schloss nicht, so etwas würde hier schon aus künstlerischer Sicht nicht hinpassen. Solche Dinge finden sich an der Privatschule oder im Schließfach meines Ferienhauses. Deeshalb hatte ich auf den Einladungskarten ja auch betont, dass niemand ein Handy oder ähnliche Spielereien mitnehmen sollte. Es sollte eine Woche im Einklang mit der Natur, eine Woche der Selbstfindung und Reflektion werden. Das gilt auch für mich, denn es stehen schwierige Entscheidungen für mich bevor.“, bemerkte der Direktor ein wenig gereizt.

    „Welche Art von Entscheidungen?“, meldete sich Thomas wieder fragend zu Wort und dachte unweigerlich an die Frau des Direktors und deren zugrunde gegangene Beziehung zu dem Österreicher. Hatte der selbsternannte Schlossherr möglicherweise vor seiner jungen Frau und ihrem schwedischen Liebhaber etwas anzutun? Hatte er Jeanette möglicherweise gar aus Gründen der Ablenkung ausgeschaltet oder weil sie etwas gewusst hatte? Thomas sponn sich immer abstrusere Gedanken zusammen und ließ seiner zügellosen Phantasie freien Lauf. Der Direktor reagierte indes nicht auf die Nachfrage.

    „Mmein Butler hat noch ein Telefon in seinem persönlichen Schlafraum. Ich werde ihn gleich danach fragen. Mir fällt auch ein, dass es noch ein Funkgerät auf meiner Yacht gibt.“, überlegte der Direktor laut und rannte wieder unruhig umher.

    „Das sind ja schon einmal zwei passable Möglichkeiten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Mörder daran gedacht hat.“, mutmaßte Mamadou und versuchte einen gewissen Zweckoptimismus zu verbreiten.

    „Das mag sein, aber bei dem Wetter werden wir per Funk nur schwerlich durchkommen.“, entgegnete Thomas ihm und blickte durch das Fenster in die dunkle und stürmische Nacht. Die Regentropfen prasselten mit monotoner Wucht gegen die großen Scheiben und im Hintergrund sah man irgendwo über dem Meer ein nervöses Wetterleuchten.

    „Es ist ein Versuch wert.“, entgegnete Mamadou ihm und es kehrte wieder ein bedrückendes Schweigen ein.

    Thomas ließ sich die Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen, als ihm mit einem Mal etwas Anderes einfiel. Ein wenig zögerlich wandte er sich an den Direktor, der planlos durch sein Büro lief und die Ereignisse mit einer gewissen Unruhe verarbeiten zu schien.

    „Hören Sie, kann es sein, dass es auf dieser Insel Wölfe gibt?“, fragte Thomas stockend.

    Der Direktor lachte schallend auf, doch als er die ernsten Blicke seiner beiden Gäste sah, machte er einen perplexen Eindruck und ließ sich kopfschüttelnd auf den Stuhl hinter seinem Arbeitstisch fallen.

    „Jetzt nehmen Sie mich aber auf den Arm.“, entgegnete er trocken, doch er schien selbst nicht mehr ganz davon überzeugt zu sein.

    „Leider nicht. Sie erinnern sich doch daran, als wir beide aus dem Regen in die Eingangshalle gestürzt kamen.“, entgegnete Mamadou.

    „Sicherlich doch.“, murmelte Doktor Wohlfahrt mit einem süffisanten Lächeln. Er schien seine alte Selbstsicherheit und überheblichkeit wiedererlang zu haben.

    „Wir sind vorher einem Wolf über den Weg gelaufen. Er hält sich im Dickicht versteckt. Wir sind auf ihn aufmerksam geworden, da dieses Tier angeblich Gwang-jo Park attackiert hatte, der uns darauf aufmerksam machte.“, ergänzte Thomas.

    „Das ist doch lachhaft. Dieser Koreaner wird sich mal wieder einen seiner fragwürdigen Scherze erlaubt haben. Die Insel ist ganz und gar unbewohnt von der Tierwelt, abgesehen von den Tieren, die ich persönlich halte und einigen Wühlmäusen oder Vögeln. Sie werden sich getäuscht und ein Phantom gesehen haben“, entgegnete der Schlossherr halb amüsiert, halb empört.

    „Leider nicht.“, entgegnete Thomas kalt und ruhig.

    „Ich bitte Sie! Warum sollte ich hier Wölfe halten und sie dann auf ahnungslose Gäste hetzen? Können Sie mir das plausibel erklären? Ich weiß zwar, dass gerade Sie mich für verschroben und unsympathisch halten, das merkte ich direkt, aber ich bin kein paranoider Sadist.“, erwiderte Wohlfahrt gereizt.

    Thomas wollte ihm eine fiese Antwort geben, doch er biss sich auf die Lippen und schüttelte unbehaglich den Kopf, sodass seine Haarstränen ihm wieder ins Gesicht hingen. Genervt pustete er sie zur Seite.

    „Vielleicht sind es ja gar nicht Sie, sondern jemand anders.“, gab Mamadou zu bedenken.

    „Ich bitte Sie! Wenn irgendwer einen Wolf mit auf das Schiff genommen hätte, dann wäre dies nicht unbemerkt geblieben. Aber wer weiß, vielleicht hat ja jemand auf ganz raffinierte Weise das Tier in seiner Sporttasche versteckt und dann heimlich im Wald freigelassen.“, höhnte der Schlossherr und hatte seine arrogante Ader wiedergefunden, mit der er nun wieder seine Stärke demonstrieren wollte.

    Thomas und Mamadou merkten, dass sie mit ihm nicht mehr diskutieren konnten und da ihnen selbst die Beweise und Lösungsvorschläge fehlten, ließen sie das Thema fortan außer Acht und forderten den Direktor stattdessen dazu auf das Telefon und den Funk zu überprüfen. Der Direktor stimmte zu, erhob sich und hob endlich auch die noch glimmende Zigarre auf, die er in einem edlen Aschenbecher ausdrückte.

    Danach verließen sie gemeinsam das Arbeitszimmer und kehrten an den Tatort zurück.

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  • A few months ago, the foundator of The Metal Observer read some of my reviews on the Metal Archives and contacted me. His fate is comparable to my own. He left Germany for his girlfriend from Quebec and lived a few years in Calgary and later in Chateauguay. I went from Leverkusen to Chicoutimi and even though I'm not with my girlfriend anymore, I feel good in Quebec and want to stay here.

    Anyway, he asked me to join the community and write for his side. This collaboration has some advantages as you have a more personal space, you can easily get feedbacks and have the chance to listen to some promotional stuff. That's why I agreed to join them and after many weeks of reading rules, creating profiles and being in a rush of university exams, Christmas parties and eliminatory soccer games, my first review was finally posted on the site and my profile is ready to get uploaded very soon.

    You can reed, find and follow me on the following site:

     

    http://www.metal-observer.com/articles.php?lid=1&sid=1&id=18368

     

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  • Grave Digger - Ballads Of A Hangman (2009)

     

    After two very epic and diversified albums, the band added a guitar player and decided to do a straighter and fresher album. That was at least what they said, but I think that they got that one wrong because the last albums were innovating and different, but this one goes back to the boredom and copies their old records. We have all heard most of the songs on this album in a similar way and better version on "The reaper" for example, so I don't see the reason why they are doing this all over again. They said that it felt right to do this, but after this record, both guitar players parted ways with the band and the new formation did a more creative record afterwards. Maybe they realized that they were wrong and did an absolutely ordinary album.

    This album has a lack of imagination and creativity. Choruses like "Hell - hell -hell of disillusion" or "In - into - into the war " are the best and most horrible examples. The band uses English vocabulary skills that a twelve-year-old German pupil would already have acquired. The songs are mostly straight and played in a classical heavy metal manner, the band goes back to the roots and sound somehow old fashioned. Everything I liked about the last two records isn't included on this one.

    There are still a few great songs. As always, the band delivers a great opener to the album after the introduction "The gallows pole", the epic title track has some really brilliant chorals and a very addicting chorus that works especially great during the live shows. "Pray" is rather a hard rock song, but a quite good one, very catchy and well chosen as a first single. The duet with Veronica Freeman from "Benedictum" for the pseudo-epic song "Lonely the innocence dies" is a quite boring fail and I expected much more. I also think that Chris Boltendahl has too much presence in this duet and that Veronica Freeman has a very special voice that some people might adore and some might dislike and so it is not easy to really appreciate this song. The main idea is good, but the final result isn't.

    The rest of the songs are ordinary old school Grave Digger head bangers. One or two of them should be on every album, but in here, they are dominant and I have the impression that the band had only two or three good ideas and did some standard stuff and fillers to complete the album. If you are a closed minded old school freak or looking for a simple album with childish choruses that you can still scream after a bottle of Jack, you may like this album, for all the other ones, I really can't recommend this record.

     

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  • Grave Digger - The Last Supper (2005)

     

    Many fans that I know didn't really like this album and thought that it had not the typical band sound, was not straight enough and too much orientated towards the conceptual content and not enough on the musical skills. I can really not agree on this. This album is probably the most diversified and also the darkest album in the whole band's discography, maybe with the exception of the Heart of darkness record. What this album stands for is not only its darkness and diversity but also its epic chorals and vocals and catchy choruses.

    The album starts already with something completely new. It is the very eerie and ethereal introduction called "Passion" that leads to a gothic heavy metal hymn with atmospheric piano interludes that is the brilliant title track "The last supper". This is probably the most original and surprising opener that Grave Digger has ever written and doesn't sound like nothing the band has ever done before. Grave in the no man's land" is a very addicting and groovy song and a very courageous experiment that works really well.

    This album covers all kind of styles. "Desert rose" is the most brutal song that the band has ever written and goes straight in your face but it has still a very epic chorus that makes me think of a pathetic hymn. Only the follow-up "Liberty or death" had even more chorals and epic constructions than this album. The epic and atmospheric ballad "Crucified" shows us already the direction of the next album and this song is completely surprising, emotional and heroic and a true experiment for a traditional heavy metal bands as Grave Digger has been in over twenty-five years. You can find the same epic style on the very pathetic "Hundred days" and the smooth ballad "Always and eternally".

    There are many original and interesting songs on this album and I can't find one single filler. "The night before" is maybe the only less addicting song and works more as a classical hard rock track, but you still can't say that it is a boring song and it fits somehow to the dark and epic atmosphere of the album and gives you a welcome break from the more intense stuff on this record and helps to maintain a certain equilibrium without destroying the magic momentum of this record.

    To keep it short, this creative and dark record will probably surprise you and shows a very interesting side of the band. The album is a mixture of the doom and atmospheric "Heart of darkness" and the epic "Liberty or death", so if you know and like these to albums, you must go for this one and if you only know and like this one, check the other ones out to. Useless to say that those three albums are my favourite ones of the band (alongside with "Tunes of war" that I appreciated because of its topic and some exotically instruments) because they sound fresh and different!

     

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    Grave Digger - 25 To Live (2005) 

    "Siss näxt ssong iss four you mei frändss!" in Boltendalish or "This next song is for you my friends" in English is the most special thing about this album. Boltendahl talks a lot to the friends during too many breaks between the songs and he really has a horrible but very authentic accent. I wish I could skip those parts on the live album because I almost feel personally ashamed for it. Well, take it in a positive way and let’s say at least that Boltendahl has a very unique accent and a certain charm and identity.

    Musically, there is not much too argue about. The set list is well chosen and works almost like a greatest hits compilation. The song is also quiet long and covers excerpts from the whole band discography a part of "Stronger than ever". You can even find some rare songs on this double album like "Shoot her down", "Paradise" or "Twilight of the gods", this is one of the strongest plus points of this album.

    The songs are well played without any doubt, but sometimes you wish that somebody would give Manni Schmidt a little help. It is difficult to only have one guitar player on a band and especially live on stage. A second guitar would have added a more edgy, more powerful, more diversified sound to this album.

    Another thing that is missing is sometimes the audience. I have seen and heard many live albums that were done in South America and the fans are often very loud, enthusiastic and energizing, but a part of a few exceptions, that isn't the case on this album and this is a really sad thing, as the band gives its very best to bring the crowd on its side, especially our dear narrator Boltendahl.

    I would recommend you to get this album if you want to have a good compilation album too see and hear what the band has been working on in twenty-five years of history. I would also recommend this album because of the old and rare songs that are performed. If you are doing researches in the field of the languages and cultures, it is surely very interesting to listen to this in a more professional approach.

    But if you are looking for an emotional and surprising live show though, you might not like this album. If you are looking for a very straight performance, you may dislike the album because of its many speeches and breaks and long pauses between some of the songs.

    "Sännk you nau four yore attentschen änd änjoi!" or "Thank you now for your attention and enjoy!"

     

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