Meine Damen und Herren,

Am siebten Tag meiner Reise fuhr ich von Bégin in der Region Saguenay-Lac-Saint-Jean nordostlich bis nach Baie-Comeau in der Region Côte-Nord. Das Wetter war gut und so hielt ich an vielen Stellen an um allerhand Fotos zu machen. Den Morgen verbrachte ich mit meinem Freund Christopher und seiner Frau Marlène in Bégin und den Abend mit meinem Freund Guillaume in Baie-Comeau.

Beste Momente des Tages:

- das Fruhstuck in Bégin mit Christopher und Marlène

- meine Zwischenstopps in Shipshaw, Saint-Jean-Vianney, Chicoutimi, Les Escoumins, Pessamit und Ragueneau

- mein Abend mit Guillaume

Negative Punkte des Tages:

- die gut vierhundert Kilometer Fahrt haben mich am Ende ganz schon geschlaucht

Hier bin ich am fruhen Morgen gestartet: Bégin

Die verlassenen Treppenstufen zur ehemaligen Kirche des Geisterdorfs Saint-Jean-Vianney bei Shipshaw, welches nach einem Erdrutsch mit einunddreissig Opfern vor funfundvierzig Jahren geschlossen wurde

Das Croix Sainte-Anne im Norden Chicoutimis

Blick auf den Sankt-Lorenz-Strom in Les Escoumins

Die vom Verfall bedrohte Kirche in Les Escoumins

Blick auf das Zentrum des Ortes Les Escoumins unweit von Tadoussac

Monument am Strand des Innu-Reservats Pessamit

Der Hafen von Ragueneau uberrascht mit Dinosaurierfiguren und einem Obelisken und man hort und sieht viele Mowen und Kanadaganse

Meine Damen und Herren,

Am sechsten Tag meiner Reise ging es quer durch die Region Saguenay-Lac-Saint-Jean. Ich startete am fruhen Morgen in Arvida bei meinen Bekannten Jean-Daniel und Mathieu. Von dort aus ging es zum "Parc de la caverne du Trou de la Fée" in Desbiens, wo man eine Grotte, ein ehemaliges Wasserkraftwerk und drei Wasserfalle besichtigen kann. Danach gab es ein authentisches regionales Mittagessen in Chambord mit Bohnensuppe, Blaubeerwursten und Blaubeerkuchen. Am Nachmittag zog es mich zum "Village historique de Val-Jalbert", das eine spater verlassene Arbeiterstadt basierend auf Forstwirtschaft und Wasserkraft aus dem fruhen zwanzigsten Jahrhundert nachstellt. Am Abend ging es dann zu einem alten Freund nach Bégin, der letztes Jahr geheiratet hatte und in ein neues Haus eingezogen war.

Beste Momente des Tages:

- das milde Wetter

- die Besichtigung des "Parc de la caverne du Trou de la Fée"

- das Mittagessen in Chambord mit vielen regionalen Spezialitaten

- meine Ruckkehr zum "Village historique de Val-Jalbert"

- mein Wiedersehen mit meinem Freund Christopher und seiner Frau

Negative Punkte des Tages:

- Mein Freund Christopher musste kurzfristig bei einem Feuerwehreinsatz aushelfen und so konnten wir erst gegen neuen Uhr abends gemeinsam Abend essen

Hier sieht man die Reste des ehemaligen Staudamms im "Parc de la caverne du Trou de la Fée"

Hier befindet man sich nur wenige Metter von der Grotte entfernt, wo sich im Winter vom Aussterben bedrohte Fledermause befinden und einst junge Manner versteckten, um nicht zum Militardienst im zweiten Weltkrieg eingezogen zu werden

Dies ist einer der drei Wasserfalle des Parks, die sich allesamt etwa zwei Kilometer nordlich des ehemaligen Staudamms befinden

Dieser Weg ist einem Verbindungsrohr zwischen Staudamm und dem Wasserkraftwerk nach empfunden

Teile des ehemaligen Wasserkraftwerks an der Rivière Métabetchouane sind nur mit Hangebrucken begehbar

Eine weitere Hangebrucke uberquert den gesamten Fluss und fuhrt zu einem Aussichtspunkt

Hier sieht man die Hangebrucke von der gegenuberliegenden Seite und unterhalb der Grotte aus gesehen

Hier ist das Konvent und die Schule der Geisterstadt Val-Jalbert

Dies sind die inzwischen verlassenen und rekonstruierten Gebaude, in denen einst lokale Arbeiter und ihre Familien wohnten

Blick auf den Wasserfall des Flusses Ouiatchouan neben der ehemaligen Holzstofffabrik

Dies ist ein neuer Teil des Dorfes, denn in dieser Anlage befindet sich ein kleines und modernes Wasserkraftwerk

Blick auf den Fluss Ouiatchouan oberhalb des Wasserfalls, wo sich auch der Urpsrung des neuen Wasserkraftwerks befindet

Blick auf das Dorf Val-Jalbert, den Fluss Ouiatchouan und den Lac-Saint-Jean

Meine Damen und Herren,

Am funften Tag meiner Reise blieb ich in Chicoutimi. Ich schlief mich erst einmal grundlich bei meinen Freunden Jean-Daniel und Mathieu aus. Danach stellte ich fest, dass es meinem Freund Jean-Daniel nicht wirklich gut ging und so zog ich allein durch die Stadt. Ich fuhr ins neue Stadtzentrum von Chicoutimi, ass am alten Hafen zu Mittag, kaufte eine CD und mehrere DVDs, ging in eine Chocolaterie und lief abends noch stundenlang auf mir bis dahin unbekannten Wegen am Saguenay-Fjord entlang. Am Abend guckte ich dann mit meinen Freunden noch einen Film. Insgesamt war es bisher der ruhigste Tag auf meiner Reise.

Beste Momente des Tages:

- die Besichtigung des neuen Stadtzentrums von Chicoutimi

- mein Mittagessen am alten Hafen von Chicoutimi

- die stundenlange Wanderung entlang des Saguenay-Fjords von Chicoutimi uber Arvida bis nach Kénogami

Negative Punkte des Tages:

- mit meinen Freunden war uberhaupt nichts los: der eine hing den ganzen Tag am Computer und dem anderen ging es nicht gut, nachdem er tags zuvor zu viel getrunken hatte

- das Wetter war auch wieder sehr wechselhaft, man kann schon fast von ''deutschen Verhaltnissen'' sprechen: auf heftige Schauer folgte strahlender Sonnenschein gefolgt von heftigen Windboen

Hier sieht man das neue Stadtzentrum ''La Place du Citoyen'' in Chicoutimi

Dies ist der Eingang zum schon angelegten alten Hafen von Chicoutimi

Dieser Bach mundet in den Saguenay-Fjord

Dies ist ein kleiner Wasserfall unweit des Staudamms von Shipshaw

Sonnenuntergang uber dem Saguenay-Fluss

Hier sieht man die Aluminiumbrucke, welche die Stadtteile Kénogami und Shipshaw verbindet

Blick auf den Saguenay-Fluss und das Skizentrum vom Mont Fortin, wo ich Ende 2006 Schi fahren gelernt habe

Platz im Zentrum des Stadtteils Arvida in Ville de Saguenay

Meine Damen und Herren,

Am vierten Tag meiner Reise fuhr ich von Dolbeau-Mistassini nach Chicoutimi. Ich blieb bis zum Nachmittag bei meinem Freund Jean-René und seiner Frau Christina und fuhr danach in den beruhmten ''Zoo sauvage de Saint-Félicien''. Am Abend fuhr dann zu meinen Freunden Jean-Daniel und Mathieu nach Chicoutimi.

Beste Momente des Tages:

- der Stadtpark von Dolbeau-Mistassini

- die Fahrt durch den sudlichen Teil des Lac-Saint-Jeans von Dolbeau-Mistassini nach Saint-Bruno

- der beruhmte ''Zoo sauvage de Saint-Félicien''

- mein ausgiebiges Abendessen in Jonquière

- der Abend bei und mit meinem Freund Jean-Daniel

Negative Punkte des Tages:

- das Wetter war weiterhin regnerisch und es war den ganzen Tag bewolkt

- ich habe im Zoo leider keinen Elch gesehen

Am fruhen Morgen nahm mich mein Freund Jean-René zu einem Brunch und einer Wahlkampfveranstaltung des regionalen Politikers Alexandre Cloutier, der versucht Chef der Separatistenpartei Parti Québecois zu werden

Jean-René und ich erkundeten einige Parks, dieser hier lag genau zwischen den Stadtteilen Dolbeau und Mistassini

Hier steht Jean-René vor dem Rathaus seiner Stadt

Hier bin ich im Parc Centre-Ville am Fluss Mistassini

Hier stehe ich am Ufer einer Ausbuchtung des Flusses Mistassini

Jean-René und ich assen ein Eis im Stadtzentrum von Dolbeau-Mistassini - dieses hier ist mit den ortsbekannten Blaubeeren garniert

Am Nachmittag ging ich in den ''Zoo sauvage de Saint-Félicien'' - hier sieht man ein altertumliches Haus mit einer Schauspielerin in traditioneller Kleidung auf einer einstundigen Rundfahrt durch die Natur

Es waren jede Menge Tiere, die sich auch ganz nah an unseren kleinen Zug herantrauten oder sich von uns nicht storen liessen

Hier sieht man ein weibliches Wapiti

Hier ist eine Herde Moschusochsen

Hier steht ein Schwarzbar am Ufer eines kleinen Sees

Auf der Strecke gibt es viele Nachbildungen traditioneller Bauten von Indianerdorfern uber Handelsposten bis hin zu frankokanadischen Bauerndorfern

An diesem Tumpel sieht man im Vordergrund ein Wapiti und im Hintergrund einen Schwarzbar

So sieht der Zug aus, mit dem die einstundige Stadt durch die Wildnis statt fand

Hier hat es sich ein Grizzly in einem kleinen See gemutlich gemacht 

Meine Damen und Herren,

Am dritten Tag meiner Reise fuhr ich von dem Cree-Reservat Mistissini in der Region Nord-du-Québec uber Chibougamau, La Doré, Normandin und Albanel bis nach Dolbeau-Mistassini in der Region Saguenay-Lac-Saint-Jean. Nach einer entspannenden Nacht in einer indianischen Lodge ubernachtete ich in Dolbeau-Mistassini bei meinem Freund Jean-René und seiner Frau Christina. Ich machte einen Abstecher nach Vauvert-sur-le-Lac um dort in meinem zweiten See auf dieser Reise zu schwimmen und abends ging es in die Mikrobrauerei ''Le Coureur des Bois''.

Beste Momente des Tages:

- der kleine Hafen in Mistissini am Lac Mistassini

- der Stadtpark und die Hauptstrasse von Chibougamau

- die Chute à l'Ours bei Normandin

- das Treffen mit meinem Freund Jean-René

- der lange Abend im ''Coureur des Bois''

Negative Punkte des Tages:

- das Wetter war streckenweise regnerisch und es war den ganzen Tag bewolkt

- die Strecke zwischen Chibougamau und La Doré kam mir extrem lang vor und es gab dort wenig zu sehen

Der kleine Hafen von Mistissini am Lac Mistassini

Der Fruhstucksraum in der Mistissini Lodge

Beginn der ''Route du Nord'' - eine nicht asphaltierte mehr als vierhundert Kilometer lange Strecke, die Chibougamau und Radisson verbindet

Der Stadtpark von Chibougamau am Lac Gilman

Der Stadtpark und die Kirche von La Doré im Saguenauy-Lac-Saint-Jean, etwa zwanzig Kilometer nordlich von Saint-Félicien

Die Chute à l'Ours bei Normandin

Statue zu Ehren der Grundungsvater der verschiedenen Stadte und Dorfer am Lac-Saint-Jean: hier im Bild der Grundungsvater von Dolbeau-Mistassini

Restaurant in Vauvert-sur-le-Lac, wo es einen kilometerlangen Strand am Lac-Saint-Jean gibt